Humboldt-Universität zu Berlin - Mathematisch-Naturwissen­schaft­liche Fakultät - Nanooptik

F-Praktikum: Paulfalle

Betreuer

Bernd Sontheimer
bernd.sontheimeratphysik.hu-berlin.de
Raum 1'611

 

Allgemein

Dauer: 1 Tag
Versuchsraum: 2'107 --> bitte zu Beginn in 1'611 melden!

Hinweis: Bitte nach Buchung des Versuchs beim Versuchsleiter melden zwecks Terminabsprache!

Bärlappsporen in der Paulfalle

 

Thema

Ionenfallen bieten die Möglichkeit, einzelne geladene Teilchen unter idealen Bedingungen zu studieren. Mit ihnen gelingt es, Teilchen freischwebend ohne Wechselwirkung mit einem Trägermaterial oder anderen Teilchen zu untersuchen. Bis heute haben sich die Ionenfallen in einer Vielzahl von Anwendungen mit ganz unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten bewährt.

Eine Art der Ionenfallen sind die sogenannten Paul-Fallen, die den Einfang von geladenen Teilchen nur mit Hilfe elektrischer Wechselfelder ermöglichen. Sie sind benannt nach ihrem Erfinder Wolfgang Paul, der dafür 1989 den Nobelpreis für Physik erhielt.

Im Praktikumsversuch soll die Funktionsweise von Paul-Fallen mit verschiedenen Geometrien (klassische und lineare Paul-Falle) untersucht werden. Dazu werden Bärlappsporen geladen und in die Fallen eingebracht. Neben der Bestimmung der Ladung und Masse der Sporen soll auch die Struktur von den sich ausbildenden Coulomb-Kristallen in Abhängigkeit der Anzahl der eingefangen Partikel analysiert werden. Coulomb-Kristalle sind regelmäßige Strukturen, die sich innerhalb der Falle aufgrund der gegenseitigen Coulomb-Abstoßung der geladenen Teilchen ausbilden.

 

Materialien und Protokoll

 

Lesen Sie sich vor dem Versuch bitte die folgenden Texte durch:

Optional:

Das Protokoll sollte nicht länger als 10 Seiten sein und ist spätestens zwei Wochen nach Durchführung des Versuches abzugeben. Gegen eine elektronische Abgabe per Email ist nichts einzuwenden, wenn das Protokoll im PDF-Format vorliegt!