Humboldt-Universität zu Berlin - Mathematisch-Naturwissen­schaft­liche Fakultät - Kardiovaskuläre Physik

BIOSIGNAL 2010 - Hohe Resonanz

http://biosig2010.physik.hu-berlin.de


Vom 14. bis 16. Juli 2010 fand der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte internationale Kongress „Biosignalverarbeitung 2010 - Fortgeschrittene Technologien in der Intensiv- und Schlafmedizin“ an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Er wurde gemeinsam von der Humboldt-Universität zu Berlin und der Charité - Universitätsmedizin Berlin anlässlich ihrer 200.- bzw. 300.-Jahr Feier ausgetragen. Diese Konferenz bot 136 Wissenschaftlern und 36 Studenten aus 23 Ländern ein Forum für die Vorstellung ihrer neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Biosignalverarbeitung und deren Anwendung in der Medizin. Von den 172 Teilnehmern der Konferenz waren 47 Wissenschaftler aus dem Ausland angereist. Ziel dieser Veranstaltung war die Initiierung neuer nationaler und internationaler Zusammenarbeiten zur Erzielung von Synergieeffekten zwischen Wissenschaft und Industrie.
Das wissenschaftliche Programm unterteilte sich in Kurse mit Übersichtsbeiträgen und in 46 wissenschaftliche Vorträge sowie in eine Präsentation von 69 Postern während zweier Nachmittagssitzungen. Die Resonanz auf die angebotenen Vorträge und Poster war sehr hoch: Alle Vorträge waren außerordentlich gut besucht und die Postersitzungen trotz Innentemperaturen von mehr als 35°C überfüllt. Das Spektrum der Vorträge und Posters reichte von der Aufnahme elektrischer und magnetischer Biosignale (EKG, EEG, EMG, MKG, MRT), deren Analyse (innovative Ansätze zur linearen und nichtlinearen Zeitreihenanalyse sowie zur datengetriebenen Modellierung) und Übermittlung (Telemetrie) bis hin zu Anwendungen in Intensiv- und Schlafmedizin. Das Ambiente des Fritz-Reuter-Saals der Humboldt-Universität zu Berlin, welcher Austragungsort des Kongresses war, bot einen stimulierenden Rahmen zu regen Diskussionen und zum intensiven Informationsaustausch unter den Teilnehmern. Das Ziel, ein Informations- und Kommunikationsnetz zwischen den teilnehmenden Wissenschaftlern zu schaffen, ist somit gelungen.