Neuer Sonderforschungsbereich „Hybrid Inorganic/Organic Systems for Opto-Electronics“ mit Sprecherschaft an der Physik der Humboldt-Universität zu Berlin bewilligt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Förderung des neuen Sonderforschungsbereich SFB 951 „Hybrid Inorganic/Organic Systems for Opto-Electronics“ beschlossen (DFG-Pressemitteilung). Im Fokus des SFB stehen innovative Hybridsysteme, die anorganische Halbleiter, metallische Nanostrukturen und konjugierte organische Materialien miteinander kombinieren. Dabei sollen die grundlegenden chemischen, elektronischen und photonischen Wechselwirkungen, die sich aus der unterschiedlichen Natur der Einzelkomponenten ergeben, aufgeklärt werden. Langfristig werden funktionale Elemente für die Optoelektronik im meso- bzw. nanoskopischen Längenbereich mit neuartigen, von den Einzelkomponenten bislang nicht erreichten Eigenschaften angestrebt.
Neben 15 Principal Investigators aus der Physik sind weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Chemie der Humboldt Universität, der Technischen Universität Berlin, der Universität Potsdam, des Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie, des Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie, des Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft sowie des Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik beteiligt.
Für die erste vierjährige Förderperiode stellt die DFG für 18 wissenschaftliche und 3 zentrale Teilprojekte eine Zusatzausstattung von über 7 Mio Euro zur Verfügung. Davon sollen unter anderem ca. 30 zusätzliche Stellen für Doktorandinnen und Doktoranden, für PostDocs und für technisches Personal finanziert werden.