Humboldt-Universität zu Berlin - Mathematisch-Naturwissen­schaft­liche Fakultät - Institut für Physik

Neue Sonderforschungsbereiche bewilligt

Der Bewilligungsausschuss der DFG hat die Förderung von zehn neuen Sonderforschungsbereichen ab 1. Januar 2008 beschlossen. Das Institut für Physik der HU ist an den beiden folgenden bewilligten neuen Sonderforschungsbereichen beteiligt:

Der Sfb 765 "Multivalenz als chemisches Organisations- und Wirkprinzip: Neue Architekturen, Funktionen und Anwendungen" (Sprecher: Prof. Rainer Haag, FU Berlin) soll das Phänomen der Multivalenz umfassend erforschen, wobei das besondere Augenmerk auf den zugrundeliegenden chemischen und biologischen Mechanismen und Molekülarchitekturen liegt. Das Teilprojekt C3 "Bindungskräfte in metallo-supramolekularen Koordinationsverbindungen" wird von Prof. Jürgen Rabe geleitet. Herr Prof. Rabe ist auch Sprecher des Projektbereich C "Methodische Grundlagen". Seitens der Humboldt-Universität sind außerdem das Institut für Chemie und das Institut für Biologie mit Teilprojekten beteiligt.

Der Sfb 787 "Halbleiter-Nanophotonik: Materialien, Modelle, Bauelemente" (Sprecher: Prof. Michael Kneissl, TU Berlin) verknüpft drei komplementäre Forschungsrichtungen mit dem Ziel, neuartige photonische und nanophotonische Bauelemente aus unterschiedlichen Materialien zu entwickeln. Das sind zum einen die Materialforschung zur Realisierung von neuartigen Nanostrukturen, zum zweiten die Modellbildung zur Physik dieser Nanostrukturen und drittens die darauf basierende Herstellung und Charakterisierung (nano)photonischer Bauelemente. Das Projektziel des Teilprojektes C2 (Leitung: Prof. Oliver Benson) ist es, verlässliche und einfach zu handhabende Einzelphotonquellen zu realisieren und in Aufgaben für die Quanteninformationsverarbeitung einzusetzen. Der Sfb umfasst insgesamt 18 Teilprojekte von Institutionen aus dem Berliner Raum sowie der Universität Magdeburg.