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Prof. Gabriele Travaglini erhält den Bessel-Preis der Humboldt-Stiftung

Er wird als Gast am Institut für Physik und IRIS Adlershof forschen. Nachricht vom 20.04.2016


Prof. Dr. Gabriele Travaglini von der Queen Mary Universität London erhält den Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Mit diesem Preis wird er einen einjährigen Forschungsaufenthalt am Institut für Physik und IRIS Adlershof verbringen. Sein Gastgeber ist Prof. Dr. Jan Plefka, AG Quantenfeld- und Stringtheorie. Das Preisgeld beträgt 45.000 Euro.

Prof. Travaglini ist ein führender theoretischer Physiker, der am Schnittpunkt der Quantenfeldtheorie und der Stringtheorie arbeitet. Er hat wegweisende Beiträge zum Verständnis von Streuamplituden in Quantenfeldtheorien und Gravitation geleistet, die die fundamentalen Wechselwirkungen von Elementarteilchen im Mikrokosmos beschreiben. Dieses Forschungsfeld wurde in den letzten zehn Jahren durch die Entwicklung von neuen sogenannten Massenschalenmethoden revolutioniert. Prof. Travaglini war an diesen Erfolgen maßgeblich beteiligt. Während seines Aufenthaltes in Berlin wird er gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Plefka an Fragen zu versteckten Symmetrien in Streuamplituden und Formfaktoren arbeiten.

 

Prof. Dr. Gabriele Travaglini from Queen Mary University London receives the Friedrich Wilhelm Bessel Prize from the Alexander von Humboldt-Foundation. The prize will enable him to spend one year of research at the institute of physics and IRIS Adlershof. The award is 45.000 Euro.

Prof. Travaglini is a renowned theoretical physicist exploring the connection between quantum field theory and string theory. He has made substantial contributions to our understanding of scattering amplitudes in quantum field theory and gravity, which quantify the fundamental interactions of elementary particles at the microscopic scale. This core research area of high-energy theory was revolutionized in the past ten years through the development of novel so-called on-shell techniques surpassing the traditional approach due to Feynman. Travaglini has been at the forefront of these developments. During his stay in Berlin, he intends to focus on the study of and search for hidden symmetries in scattering amplitudes and form factors.